Gin Tonic ohne Gurke

Nicht nur bei gutem Essen isst das Auge mit, sondern auch immer mehr bei Longdrinks und Cocktails. Allein auf Instagram finden sich jeden Tag tausende von Posts mit den tollsten Gin Tonic (oftmals auch Gin & Tonic oder G&T) Kreationen, die mit Zitronenzeste, Früchtedekoration, Rauch und sogar mit flammendem Feuer garniert sind. Der Kreativität des Barkeepers sind hier keine Grenzen gesetzt.

Natürlich hat nicht jeder immer die Zutaten eines Barkeepers zu Hause, um den eigenen Gin Tonic bilderbuchmäßig zu dekorieren. Daher greift man in den eigenen vier Wänden gerne auf Salatgurke, Rosmarinzweige, roten Pfeffer und manchmal sogar Wacholderbeeren zurück. Es gibt aber 3 Gründe, warum die Gurke nicht in den Gin Tonic gehört und man sie auf jeden Fall weglassen sollte.

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Gurke verfälscht

Das Wichtigste gleich zuerst. Die Gurke verfälscht und überdeckt den eigentlichen Geschmack des Gins! Jeder Gin hat eine Wacholderbasis, sonst dürfte er sich nicht „Gin“ nennen. Die Salatgurke im Glas überdeckt aber die natürliche, frisch-würzige Wacholdernote und somit auch den ganzen Gin Tonic.

2

Richtige Deko

Vor allem bei klassischen London Dry Gins, aber auch bei sehr floralen Ginsorten sollte man zur harmonischen Abrundung nur Zutaten als Dekoration verwenden, welche die Botanicals im Gin unterstützen. Die Gurke gehört hier nicht dazu.

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Die Faustregel:

Gurke gehört NUR in einen Gin & Tonic, der Gurke als Zutat in der Herstellung verwendet wie z.B. der Hendricks Gin. Hier unterstützt die Gurkendekoration im bzw. am Glas das eh schon gurkenlastige Aroma.

Wie wir es machen

Was wir nehmen

Die frisch-würzige Wacholdernote darf nicht überdeckt, sondern muss betont und hervorgehoben werden. Daher empfehlen wir für den klassischen Gin Tonic eine Blutorangen-Zeste und einen frisch angeklatschten Rosmarinzweig als Dekoration. Die Aromen der Blutorange und des Rosmarin unterstützen vor allem London Dry Gins und deren Wacholdernote.

Auch wir experimentieren

Generell sollte Dekoration mit viel Aroma sparsam eingesetzt werden. Wie überall im Leben gibt die "richtige Dosierung" den Ton (in diesem Fall den Geschmack) an. Daher ist oft "weniger mehr". Wer seinen Gin Tonic generell zitruslastig mag, darf aber gerne zusätzlich mit einer Zitronenzeste garnieren. Für heisse Sommertage eignet sich auch Minze und Ingwer hervorragend für einen frisch-herben Gin Tonic.

Endlose Kreativität

Ein Gin ist ebenso facettenreich wie die Zutaten, die für seine Herstellung verwendet wurden und werden. Da auch Destillerien und Brennereien immer neue Botanical-Kreationen (Zutaten) für ihre Gin-Herstellung verwenden, ergibt sich eine schier unerschöpfliche Anzahl an Geschmackskombinationen und daraus resultierende Dekorationsvarianten für einen Gin Tonic. Wir bleiben zwar bei unserem 1 Botanical Wacholder MOORGIN, dafür sind wir umso kreativer bei der Gestaltung neuer Gin Tonic Variationen!

Gin Tonic ohne Gurke

Darum sind unsere Gin Cocktails bis auf den MOORGIN BAVARIAN MULE alle ohne Gurke. Nur beim BAVARIAN MULE, der durch seine Tonkabohnen-Weißbier-Reduktion und dem Ginger Beer sehr kräftig im Geschmack ist, harmonisiert die Gurke den Cocktail durch ihre Milde.

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